Liebe Freunde des Schicksals,
Ich war heute Wandern und habe mit einer Person, die mir sehr am Herzen liegt, das Hörnle bestiegen. Eine unglaublich schöne Erfahrung das schlechte Wetter am Boden hinter sich zu lassen, um auf dem Weg nach oben die Sonne zu sehen.
Während der heutigen Wanderung waren zwei Aussagen ganz besonders wichtig - und vor allem passend.
1. Manchmal muss man durch den Nebel gehen, um die Sonne zu sehen!
Als meine Begleitung einen Weg wählte, der querfeldein verlief war die Antwort auf meine Aussage „dass das kein Weg sei…“
2. ...Wege entstehen, indem man sie geht!
Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Manche Denkmuster und Verhaltensstrukturen sind nach Jahren so fest in uns verankert, dass es schier unmöglich scheint sich von diesen zu trennen und einen Pfad zu laufen, den wir auf diese Weise vielleicht noch nicht kennen.
Ja, stimmt, wir wissen nicht, was das Dickicht für uns bereithält. Lauern gefahren? Wohin führt dieser Weg? Aber nur auf diese Weise finden wir eine Möglichkeit in uns selbst aufzuräumen und Klarheit zu schaffen.
Im Prozess ist es sinnvoll, sich immer wieder auf den Ursprung zu beziehen und sich langsam aber sicher einen Schritt nach hinten, aber zwei Schritte nach vorne zu bewegen. Stück für Stück, dem Ziel ein klein wenig näher.
Alles was es dafür braucht sind Geduld und das Vertrauen,
dass die Antworten auf die eigenen Fragen sich irgendwann zu erkennen geben werden.
Du denkst: Toll, hab ich beides nicht?! Dann lerne es! Den Kopf in den Sand zu stecken hat noch niemanden geholfen. Denn: Manchmal muss man durch den Nebel gehen, um die Sonne zu gehen.
Ohne Arbeit, kein Urlaub. Ohne Regen, keine Sonne. Wir lernen unsere Fortschritte und unsere Bergwanderung immer besser wertzuschätzen, wenn wir uns vor Augen führen, auf was wir den Fokus legen möchten, welchen Weg wir bereits gegangen sind und wie schön das Erreichen des Ziels doch sein wird.
In diesem Sinne
Keep walking!